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Name (wiss.) | Ranunculus acris L. |
Name(n) (trivial) | Scharfer Hahnenfuß |
Familie | Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse) |
Ordnung | Ranunculales (Hahnenfußartige) |
Kurzbeschreibung | Ranunculus acris ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 30 bis 100cm erreicht.
Stängel: aufrecht, wenig verzweigt, Blätter: handförmig, verschieden tief eingeschnitten, 5 bis 7-teilig, mit lineal-lanzettlichen Zipfeln, Grundblätter lang gestielt, Stängelblätter einfacher und kurz gestielt, Blüte: goldgelb, glänzend, strahlig, 5-zählig, auf runden Stielen, viele Staub- und Fruchtblätter, Blütezeit: Mai bis September Frucht: einsamige Nüsschen mit kurz gebogenem Schnabel, |
Herkunft | Eurasien und Nord-Afrika |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Wiesen, Gebüsche, Wegränder. Gemein. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung |
Enthaltene Toxine |
Ranunculin Protoanemonin Saponine |
Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile, besonders die Wurzeln sind giftig. Toxizität geht bei Trocknung verloren. Die Pflanze wird wegen ihres scharfen Geschmacks von Weidetieren gemieden. Eine Gefährdung besteht durch die Verfütterung von kontaminiertem, frischen Gras. |
Symptome bei Vergiftungen | Nach Aufnahme kleiner Mengen nur Gastroenteritis. Bei großen Mengen Salivation, Vomitus, teils blutige Diarrhö, Krämpfe, Ataxie, Nephritis mit Hämaturie. Tod durch Kreislauf- und Atemlähmung möglich. Kontaktdermatitis mit Rötungen, Blasenbildungen und Nekrosen möglich. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Auf beweideten Wiesen bleiben die Pflanzen oft inselartig stehen, weil sie wegen des scharfen Geschmacks gemieden werden. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Spohn, Aichele: Was blüht denn da?; Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte |