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Name (wiss.) | Ruta graveolens L. |
Name(n) (trivial) | Wein-Raute |
Familie | Rutaceae (Rautengewächse) |
Ordnung | Sapindales (Seifenbaumartige) |
Kurzbeschreibung | Ruta graveolens ist ein ausdauernder Halbstrauch, der eine Wuchshöhe von 30 bis 100cm erreichen kann und stark duftet.
Stängel: unten verholzt, oben krautig, Blätter: wechselständig angeordnet, bläulich grün, 1 bis 2fach unpaarig gefiedert mit fiederspaltigen Abschnitten, drüsig punktiert, Blüte: gelb, 4 bis 5zählig, löffelartige Kronblätter, fein gezähnt, mit kapuzenförmiger Spitze, in Scheindolden angeordnet, Blütezeit: Juni bis August Frucht: Kapsel, durch Öldrüsen punktiert, mit nierenförmigen Samen, |
Herkunft | Mittelmeergebiet |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Ruta graveolens bevorzugt sonnige Standorte mit trockenen Steinböden und kommt an Mauern, Felsen und Ruderalstellen vor. In Mittel-Europa aus Gärten verwildert. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung |
Enthaltene Toxine |
ätherisches Öl
RutinMethylketone
Furanocumarine
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Weitere Info zur Toxizität | Die ganze Pflanze ist giftig, hautreizend und phototoxisch. |
Symptome bei Vergiftungen | Anschwellen der Zunge, Speichelfluss, Gastroenteritis, verstärkte Haut- und Nierensekretion, |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Früher gab man die Pflanze in Wein, um sein Aroma zu verfeinern, außerdem wurde sie als Heilpflanze genutzt. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | |
Quellennachweis | Spohn, Aichele: Was blüht denn da?; Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte |