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Name (wiss.) | Salsola kali L. |
Name(n) (trivial) | Kali-Salzkraut |
Familie | Amaranthaceae (Fuchsschwanzgewächse) |
Ordnung | Caryophyllales (Nelkenartige) |
Kurzbeschreibung | Salsola kali ist eine einjährige, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 10 bis 100cm erreichen kann.
Stängel: aufrecht, sparrig verzweigt, Blätter: unten gegenständig, oben wechselständig angeordnet, lineal-pfriemenförmig, stachelspitzig, fleischig, sitzend, oft borstig behaart, graugrün, Blüte: weiß, dünnhäutig, unscheinbar, fünfzählige Blütenhülle, zu 1 bis 3 in Blattachseln der Tragblätter, Blütezeit: Juli bis September Frucht: einsamige Nussfrucht, gekielt oder geflügelt, |
Herkunft | Süd- und Mittel-Europa, Nord-Afrika, Sibirien |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Salsola kali kommt am Meeresstrand, auf Dünen, Sandwiesen und Sandfelsen vor. |
Standort im Bot. Garten | Systematische Abteilung |
Enthaltene Toxine |
Salsodin
Salsolidin
OxalsäureNatriumoxalat
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Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile sind giftig. |
Symptome bei Vergiftungen | gefäßerweiternde Wirkung, dadurch Abnahme des Blutdrucks, nach Aufnahme größerer Mengen Herzrhythmusstörungen, |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Im Herbst brechen die Pflanzen in Bödennähe ab und verbreiten ihre Früchte als sogenannte "Bodenläufer" oder "Steppenroller". Früher gewann man aus den alkalisalz-haltigen Pflanzen Pottasche, die zur Herstellung von Seife und Glas genutzt wurde. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | |
Quellennachweis | Spohn, Aichele: Was blüht denn da?; Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte |