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Name (wiss.) | Clematis recta L. |
Name(n) (trivial) | Aufrechte Waldrebe |
Familie | Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse) |
Ordnung | Ranunculales (Hahnenfußartige) |
Droge(n) |
Clematidis rectae herba
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Kurzbeschreibung | Clematis recta ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 50 bis 150cm erreichen kann.
Blätter: gegenständig angeordnet, unpaarig gefiedert, Fiederblättchen eiförmig, zugespitzt, bis zu 9 Fiederblättchen, diese gestielt, Blüte: weiß, meist vier Kronblätter, spreizend, bis 2cm lang, mit zahlreichen Staubbeuteln, in endständigen Scheindolden, Blütezeit: Juni bis Juli Frucht: mit verlängerten, fedrigen Griffeln, |
Herkunft | Mittel- und Ost-Europa |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Clematis recta bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte mit trockenen, kalkreichen Böden. Am Naturstandort kommt die Pflanzenart in sommertrockenen Wäldern und an Wald- und Gebüschsäumen vor. Außerdem wird sie als Zierpflanze verwendet. |
Standort im Bot. Garten | Systematische Abteilung |
Enthaltene Toxine |
Protoanemonin Anemonin
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Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile sind giftig. |
Symptome bei Vergiftungen | Gastroenteritis, Reizerscheinungen der Niere und des Nervensystems, die sich durch Krämpfe und Lähmungen bemerkbar machen, auf der Haut blasenziehende Wirkung. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Bettler rieben sich früher mit dem Saft frischer Pflanzen ein, um mit den entstehenden Blasen auf der Haut Mitleid zu errregen. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | |
Quellennachweis | Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte; Rothmaler, Eckehart, Jäger: Exkursionsflora von Deutschland Krautige Zier- und Nutzpflanzen |