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Name (wiss.) | Solanum tuberosum L. |
Name(n) (trivial) | Kartoffel |
Familie | Solanaceae (Nachtschattengewächse) |
Ordnung | Solanales (Nachtschattenartige) |
Kurzbeschreibung | Solanum tuberosum ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 40 bis 120cm erreicht.
Stängel: aufrecht, ästig, Grundachse mit Sprossknollen, Blätter: unpaarig gefiedert, kleine und große, eiförmige Teilblättchen, Blüte: weiß oder violett, radförmig, 5-lappig, in gestielten Wickeln, Blütezeit: Juli bis Oktober Frucht: kugelige, kirschgroße, gelbgrüne Beeren, |
Herkunft | Süd-Amerika |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Wird heute in fast allen Ländern der Welt kultiviert. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung und kulturhistorische Abteilung |
Enthaltene Toxine |
Solanin |
Weitere Info zur Toxizität | Alle oberirdischen, grünen Pflanzenteile sind stark giftig. Zu Intoxikationen kann es durch die Aufnahme von Blättern kommen. Meist ist die Ursache einer Vergiftung jedoch in der Verfütterung von gekeimten, verfaulten oder verschimmelten Kartoffeln begründet. |
Symptome bei Vergiftungen | Salivation, Vomitus, Diarrhö, Depression, Inkoordination. Bei Rindern und Schweinen: Obstipation, Kolik, geschwollene Augenlider, Apathie, Somnolenz, Mydriasis, Anorexie, Obstipation, Kolik, Hautekzeme, Krämpfe, Paralyse, Anämie. Tod durch Atemlähmung. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Weltweit werden jährlich etwa 300 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet. Die Kartoffel ist das viertwichtigste Nahrungsmittel der Welt. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte; |