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Name (wiss.) | Sambucus nigra L. |
Name(n) (trivial) | Schwarzer Holunder |
Familie | Viburnaceae (Moschuskrautgewächse) |
Ordnung | Dipsacales (Kardenartige) |
Droge(n) |
Sambuci flos
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Kurzbeschreibung | Sambucus nigra ist ein Strauch oder kleiner Baum mit starker Verzweigung, der eine Wuchshöhe von 7m erreicht.
Zweige: graubraune, porige Rinde, mit weißem Mark, unangenehmer Geruch, Blätter: gegenständig angeordnet, unpaarig gefiedert, 3 bis 7 zugespitzte Teilblättchen mit gesägtem Rand, Endblättchen größer als die Seitlichen Blüte: weiß, 5-zählig, ca. 5mm, gelbe Staubbeutel, in schirmförmigen Trugdolden, Durchmesser 10 bis 25cm, Blütezeit: Juni bis Juli Frucht: schwarze, beerenartige Steinfrüchte mit rotem Saft, 4 bis 6mm breit, mit 3 Samen, |
Herkunft | Mitteleuropa, West-Sibirien, Indien, Kaukasus, Kleinasien, Nord-Afrika, |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Gebüsche, Waldränder, Waldlichtungen, an Bächen, auf Schuttplätzen. Auf feuchten, nährstoffreichen Böden. Verbreitet. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung (Flavonoid-Drogen) |
Enthaltene Toxine |
Sambunigrin Chlorogensäure
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Weitere Info zur Toxizität | Blätter, Rinde und unreife Früchte sind giftig. Intoxikationen sind bei Hunden und Vögeln beschrieben. |
Symptome bei Vergiftungen | Vomitus, Diarrhö, bei Aufnahme großer Mengen Dyspnoe, Tachykardie, Tremor, Ataxie, Hinterhandsparalyse, Krämpfe. Tod durch Atemlähmiung möglich. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Die Blüten und reifen Früchte sind nach dem Abkochen oder Vergären essbar. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte; Spohn, Aichele: Was blüht denn da?
Letzte Aktualisierung: 2012/09/17 |