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Name (wiss.) | Robinia pseudoacacia L. |
Name(n) (trivial) | Gewöhnliche Robinie, Falsche Akazie |
Familie | Fabaceae (Schmetterlingsblütengewächse) |
Ordnung | Fabales (Schmetterlingsartige) |
Droge(n) |
Robiniae pseudacaciae cortex
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Kurzbeschreibung | Robinia pseudoacacia ist ein sommergrüner Baum, der eine Wuchshöhe von 25m erreicht.
Stamm: hellgraue bis dunkelbraune Borke, längs aufreißend, Blätter: unpaarig gefiedert, bis 30cm lang, 9 bis 21 eiförmige Teilblättchen, Nebenblätter zu Dornen umgebildet, Blüte: weiß, wohlriechend, in 15cm langen, hängenden, blattachselständigen Trauben, Blütezeit: Mai bis Juni Frucht: rotbraune, später schwarzbraune, flache Hülsen, bis 10cm lang, 4 bis 10 dunkelbraune Samen pro Hülse, Wurzel: lange Pfahlwurzel, an den oberflächlichen Wurzel bilden sich reichlich Knöllchen, |
Herkunft | Östliches Nord-Amerika |
Vorkommen und Standortfaktoren |
In Europa seit dem 17. Jahrhundert eingeführt. An Straßen und in Parkanlagen gepflanzt, von dort verwildert. Auf Sand- und Lehmböden. |
Standort im Bot. Garten | Gehölzgruppe westlich des Seerosenteichs |
Enthaltene Toxine |
Robin Phasin Syringin
Robinin (Glykosid)
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Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile, besonders Rinde und Früchte sind stark giftig. Neben dem Fraß an Pflanzen, kommt es durch Verbiss der Einfriedung aus Robinienholz zu Intoxikationen. Pferde sind besonders empfindlich. Die Latenzzeit beträgt 3 bis 5 Stunden. |
Symptome bei Vergiftungen | Rind: Anorexie, Dyspnoe, reduzierte Darmmotorik, kalte Extremitäten, Mydriasis, Pferd: Erregung, Krämpfe, Kolik, Obstipation, Diarrhö, später Apathie, Hyperthermie, Tachykardie, Mydriasis, Blindheit, Salivation, Polyurie, Taumeln, Paralyse, Festliegen, Herz- und Niereninsuffizienz. Das Auftreten einer toxischen Hufrehe ist möglich. Todesfälle häufig. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Der Pionierbaum festigt den Boden und reichert ihn mit Stickstoff an. Außerdem sondert er Substanzen ab, die andere Pflanzen unterdrücken. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte; Spohn, Aichele: Was blüht denn da? |