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Name (wiss.) | Quercus robur L. |
Name(n) (trivial) | Stiel-Eiche |
Familie | Fagaceae (Buchengewächse) |
Ordnung | Fagales (Buchenartige) |
Kurzbeschreibung | Quercus robur ist ein sommergrüner Baum, der eine Wuchshöhe von 50m erreicht.
Stamm: Borke graubraun, rissig, knorrige Äste, Blätter: kurz gestielt, buchtig gelappt, bis 14cm lang, bis 8cm breit, Blüte: monözisch, männliche Blüten in lockerblütigen, hängenden Kätzchen, weibliche Blüten in kurz gestielten Näpfchen, Blütezeit: Mai Frucht: Eichel, in 3 bis 8 lang gestielten Bechern, |
Herkunft | Europa |
Vorkommen und Standortfaktoren |
In Mittel-Europa verbreiteter Waldbaum. Kleinasien und Nordafrika. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung |
Enthaltene Toxine |
Tannine |
Weitere Info zur Toxizität | Früchte, Blätter und Rinde sind stark giftig. Intoxikationen vor allem bei Rindern, seltener bei Pferden und Schafen vor. Die Latenzzeit beträgt 2 bis 14 Tage. 75% der erkrankten Tiere sterben. |
Symptome bei Vergiftungen | Apathie, Anorexie, Obstipation, danach blutige Diarrhö, Tympanie Polydipsie, Polyurie, Hypothermie, Bradykardie, Herzarrhythmien, Taumeln, Festliegen, später Ödeme, Hämoglobinurie und Nierenversagen und Tod. Bei Pferden Kolik, Ikterus, Dyspnoe. Nach Aufnahme während der Trächtigkeit kann es zu Skelettmissbildungen kommen. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Der Baum kann über 800 Jahre alt werden. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Spohn, Aichele: Was blüht denn da?; Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; |