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Name (wiss.) | Pulsatilla vulgaris MILL. |
Name(n) (trivial) | Gewöhnliche Kuhschelle |
Familie | Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse) |
Ordnung | Ranunculales (Hahnenfußartige) |
Droge(n) |
Pulsatillae herba
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Kurzbeschreibung | Pulsatilla vulgaris ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 5 bis 50cm erreicht.
Blätter: 2- bis 3-fach gefiedert, linealische Zipfel, seidig behaart, grundständig, Blüte: hellviolett, aufrecht, glockenförmig, einzeln, endständig, mit sechs, behaarten Kronblättern, Blütezeit: März bis Mai Frucht: lange, fedrig behaarte, einsamige Nüsschen, |
Herkunft | West- und Mittel-Europa |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Magerrasen, sonnige Abhänge, trockene Hügel, kalkmögend. Zerstreut. Zierpflanze. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung |
Enthaltene Toxine |
Protoanemonin |
Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile sind stark giftig. Toxizität nimmt bei Trocknung langsam ab. Die Pflanze wird von Weidetieren meist nur in geringen Mengen gefressen, sodass es selten zu Intoxikationen kommt. |
Symptome bei Vergiftungen | Kontaktdermatitis mit Rötungen, Blasenbildung und Nekrosen möglich. Nach Aufnahme kleiner Mengen nur Gastroenteritis. Bei großen Mengen Salivation, Vomitus, teils blutige Diarrhö, Krämpfe, Ataxie, Nephritis mit Hämaturie. Tod durch Kreislauf- und Atemlähmung möglich. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Die Früchte können mit ihrem fedrigen Schweif bis zu 80m weit fliegen. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte; |