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Name (wiss.) | Prunus laurocerasus L. |
Name(n) (trivial) | Pontische Lorbeerkirsche |
Familie | Rosaceae (Rosengewächse) |
Ordnung | Rosales (Rosenartige) |
Kurzbeschreibung | Prunus laurocerasus ist ein immergrüner Strauch (selten auch Baum), der eine Wuchshöhe von 3 bis 6m erreicht.
Blätter: elliptisch, 8 bis 15cm lang, am Rand umgebogen, lederartige, glänzende Oberseite, Blüte: weiß, klein, strahlig, 5-zählig, ca. 8mm Durchmesser, in aufrechten, vielblütigen Trauben, Blütezeit: April bis Mai Frucht: kugelig-eiförmige Steinfrüchte, zuerst grün, dann dunkelrot, später schwarz glänzend, weniger als 1cm Durchmesser, August bis September, |
Herkunft | Mittelmeergebiet |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Zierstrauch in Gärten und Parkanlagen. |
Standort im Bot. Garten | Pflanzensystematische Abteilung |
Enthaltene Toxine |
Prunasin |
Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile, besonders Blätter und Samen sind stark giftig. Das Fruchtfleisch hingegen enthält praktisch kein Prunasin. Intoxikationen sind bei Rindern und Schafen beschrieben. |
Symptome bei Vergiftungen | Schleimhautirritationen im Gastrointestinaltrakt, Salivation, Vomitus, teils blutige Diarrhö, Tympanie, Bittermandelgeruch der Atemluftt, rosige Hautfarbe, Hypothermie, Herzarrhythmien, Dyspnoe, Schwäche, Krämpfe, Paralyse, plötzliche Todesfälle sind möglich. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Neben der Nutzung als Zierpflanze hat die Lorbeerkirsche inzwischen auch eine wichtige Funktion in der Restaurierung und Präparation erlangt. Die Blätter dienen dabei dem Aufweichen oder Geschmeidigmachen organischer Materialien – ohne dabei Wasserschäden zu verursachen. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; |