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Name (wiss.) | Polygonatum odoratum (MILL.) DRUCE |
Name(n) (trivial) | Duftende Weißwurz, Salomonssiegel |
Familie | Ruscaceae (Mäusedorngewächse) |
Ordnung | Asparagales (Spargelartige) |
Kurzbeschreibung | Polygonatum odoratum ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 15 bis 45cm erreicht.
Stängel: aufrecht, unverzweigt, scharfkantig, überhängend, Blätter: breit lanzettlich, 8 bis 15cm lang, zugespitzt, Unterseite graugrün, wechselständig, Blüte: weiß mit 6 grünen Zipfeln, glockige Röhre, alleine oder zu zweit an einem Stiel, in den Blattachseln hängend, Blütezeit: Mai bis Juni Frucht: schwarzblaue, bereifte, kugelige Beeren, ca. 13mm Durchmesser, |
Herkunft | Eurasien |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Trockene, lichte Wälder, Gebüsche. Auf kalkhaltigen Böden. Zerstreut. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung, Duft- und Tastgarten, |
Enthaltene Toxine |
Saponine Chelidonsäure
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Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile, besonders die Beeren sind giftig. Intoxikationen sind selten und verlaufen meist leicht. |
Symptome bei Vergiftungen | Reizung des Gastrointestinaltraktes mit Vomitus, Kolik, Diarrhö. Nach Aufnahme großer Pflanzenmengen auch Herzarrythmien. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Abgestorbene Stängel hinterlassen auf den Wurzelstöcken runde, siegelartige Abdrücke. Dies führte zum Trivialnamen. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; Habermehl, Ziemer: Mitteleuropäische Giftpflanzen und ihre Wirkstoffe; Spohn, Aichele: Was blüht denn da? |