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Name (wiss.) | Melilotus officinalis (L.) Pallas |
Name(n) (trivial) | Echter Steinklee, Gelber Steinklee |
Familie | Fabaceae (Schmetterlingsblütengewächse) |
Ordnung | Fabales (Schmetterlingsblütenartige) |
Droge(n) |
Meliloti herba
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Kurzbeschreibung | Melilotus officinalis ist eine zweijahrige, aufrechte, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 30 bis 120cm erreicht.
Blätter: 3-teilig, lang gestielt, Teilblättchen breit-lanzettlich, gezähnt, am Grund der Blätter pfriemliche, ganzrandige Nebenblätter, Blüte: gelb, 5mm lang, in reichblütigen, lang gestielten Trauben, Blütezeit: Juni bis September Frucht: eiförmige, einsamige Hülsen, 4mm lang, querrunzelig, kahl, |
Herkunft | Europa bis West-China |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Wegränder, Schuttlpätze, Bahnanlagen. Kalkmögend. Verbreitet. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung (Alkaloid-Drogen) |
Enthaltene Toxine |
Melilotosid Cumarin |
Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile sind stark giftig. Toxizität bleibt bei der Trocknung erhalten. Intoxikationen kommen bei Rindern, Pferden, Schweinen, Schafen und Kaninchen vor. Latenzzeit beträgt 2 bis 3 Wochen. Durch Pilzbefall von cumarin-haltigem Heu kann es zur "Süßkleekrankheit" kommen. |
Symptome bei Vergiftungen | Blasse Schleimhäute, Anämie, Hämorrhagien, subkutane Hämatome, Tachypnoe, Tachykardie, teils Blut in Kot, Harn oder Milch. Toxine werden über die Milch ausgeschieden. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Beim Verwelken und Trocknen der Pflanze wird Cumarin freigesetzt. Dadurch entsteht der Duft nach Heu und Waldmeister. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; Spohn, Aichele: Was blüht denn da? |