Suche Pflanzen nach:
Name (wiss.) | Helleborus niger L. |
Name(n) (trivial) | Schwarze Nieswurz, Christrose |
Familie | Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse) |
Ordnung | Ranunculales (Hahnenfußartige) |
Droge(n) |
Radix et Rhizoma Hellebori nigri
|
Kurzbeschreibung | Helleborus niger ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 15 bis 30cm erreicht.
Blätter: dunkelgrün, 4- bis 9-teilig, lang gestielt, ledrig, grundständig, Blüte: weiß, außen oft rötlich, flach ausgebreitet, meist einzeln, endständig, hängend, Durchmesser 7cm, nach dem Verblühen grün, Blütezeit: Dezember bis März Frucht: vielsamige Balgfrüchte, Wurzel: schwarzbraunes Rhizom, |
Herkunft | Ost-Alpen, Apennin, Karpaten, |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Buchen- und Kiefernwälder, kalkmögend. Selten. Zierpflanze. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung (Alkaloid-Drogen) |
Enthaltene Toxine |
Helleborin (Saponin-Gemisch)
Protoanemonin |
Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile sind sehr stark giftig. Toxizität bleibt bei Trocknung erhalten. Intoxikationen kommen bei Weidetieren vor, sind aber selten. |
Symptome bei Vergiftungen | Gastroenteritis bei Aufnahme von kleinen Mengen. Bei größeren Mengen kommt es zu Salivation, Vomitus, teils blutige Diarrhö, Krämpfe, Ataxie, Nephritis mit Hämaturie. Tod durch Herzstillstand möglich. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte; |