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Name (wiss.) | Dryopteris filix-mas (L.) SCHOTT |
Name(n) (trivial) | Echter Wurmfarn, Männerfarn |
Familie | Dryopteridaceae (Wurmfarngewächse) |
Ordnung | Polypodiales (Tüpfelfarnartige) |
Kurzbeschreibung | Dryopteris filix-mas ist ein ausdauernder Farn, dessen Wedel eine Länge von 30 bis 130cm erreichen.
Blätter: 2-fach gefiedert, 20 bis 35 Fiedern auf beiden Seiten der Mittelrippe, unterstes Fiederpaar unterschiedlich groß, Blattstiele 6 bis 30cm lang, Sporen: Sporenkapselhäufchen an der Blattunterseite den Mittelnerven genähert, Sporenbildung: Juli bis September |
Herkunft | Europa, West- bis Zentralasien, Nordamerika, |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Laub- und Nadelwälder, besonders auf Lehmböden. Verbreitet. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung |
Enthaltene Toxine |
Aspidinol
Filicin
Thiaminase |
Weitere Info zur Toxizität | Wurzeln und Blattstiele, besonders von jungen Pflanzen sind giftig. Intoxikationen sind vor allem bei Rindern und Schafen beschrieben. Die Latenzzeit beträgt wenige Stunden, kann aber auch verkürzt sein. |
Symptome bei Vergiftungen | Wiederkäuer: Vomitus, Obstipation, blutige Diarrhö, Ataxie, Taumeln, Mydriasis, Augenerkrankungen (bis hin zur Blindheit), Körperschwäche bis Paralyse. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | Eine spezifische Therapie ist nicht möglich. |
Besonderheiten | Die Toxine sind wirksam gegen Bandwürmer. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; Habermehl, Ziemer: Mitteleuropäische Giftpflanzen und ihre Wirkstoffe; |