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Name (wiss.) | Colutea arborescens L. |
Name(n) (trivial) | Gewöhnlicher Blasenstrauch |
Familie | Fabaceae (Schmetterlingsblütengewächse) |
Ordnung | Fabales (Schmetterlingsartige) |
Kurzbeschreibung | Colutea arborescens ist ein stark verzweigter Strauch, der eine Wuchshöhe von 2,5 bis 5m erreichen kann.
Blätter: unpaarig gefiedert, 7 bis 13 breit-elliptische Teilblättchen, 1cm lang, vorne abgerundet, Blüte: gelb mit rotbrauner Zeichnung, blattachselständig, langgestielte aufrechte Trauben mit 2 bis 8 Blüten, Blütezeit: Mai bis August Frucht: bauchig aufgeblasene Hülsenfrüchte, bis 7cm lang, |
Herkunft | Mittelmeergebiet |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Sonnig Hecken, trockene Waldränder, an Straßenrändern und Bahndämmen. Häufig gepflanzt und dann verwildert. In Deutschland nur im Rheingebiet beheimatet. |
Standort im Bot. Garten | Gehölzgruppe mit Leguminosen neben der Heil- und Giftpflanzenabteilung |
Enthaltene Toxine |
Lektine |
Weitere Info zur Toxizität | Colutea arborescens ist giftig. Toxine sind in Samen und Blättern enthalten. Intoxikationen sind selten. Vergiftungsfälle beim Pferd durch das Fressen der Zweige sind bekannt. |
Symptome bei Vergiftungen | Vomitus, Kolik, Diarrhö, |
Maßnahmen bei Vergiftungen | Verabreichung von Kohle und symptomatische Behandlung. |
Besonderheiten | Früchte springen nicht, wie bei anderen Schmetterlingsblütengewächsen auf, sondern werden als ganzes vom Wind fortgeweht. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen;
Spohn, Aichele: Was blüht denn da? |