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Name (wiss.) | Aesculus hippocastanum L. |
Name(n) (trivial) | Gewöhnliche Rosskastanie |
Familie | Sapindaceae (Seifenbaumgewächse) |
Ordnung | Sapindales (Seifenbaumartige) |
Kurzbeschreibung | Aesulus hippocastanum ist ein sommergrüner Baum, der eine Höhe von 20m erreichen kann.
Blätter: lang gestielt, gefingert, 5-7 Blättchen, diese teilweise über 20cm lang, Blüte: aufrechte Rispe, Kronblätter weiß, fünfzählig, unbestäubte Blüten haben gelbe Flecken, bestäubte Blüten haben orange bis rote Flecken, Blütezeit: Mai - Juni Fruchtstand: 1-3 kugelige, stachelige Früchte, 2-7cm groß, grüne Fruchthülle, mit glänzend braunem Samen, Fruchtreife Spätsommer bis Herbst, |
Herkunft | Balkan |
Vorkommen und Standortfaktoren |
In Südosteuropa beheimatet, wird jedoch in ganz Europa angepflanzt. |
Standort im Bot. Garten | |
Enthaltene Toxine |
Aescin Ascigenin
Aesculin
AesculetinSaponine |
Weitere Info zur Toxizität | In unreifen Früchten und grünen Samenschalen (weniger in Blättern und Blüten) ist ein Gemisch aus ca. 30 Saponinen (Aescin und Ascigenin). Reife, trockene Rosskastanien enthalten auch Aesculin und Aesculetin (Cumarin-Glycoside). Intoxikationen sind selten. |
Symptome bei Vergiftungen | Unruhe, Angst, Vomitus, Kolik, Diarrhö, Durst, Mydriasis, Muskelzuckungen, Bewusstseinstörungen, Hypotonie, Tachypnoe, vereinzelt Niere- und Kreislaufversagen, Hämolyse, Koma und Tod durch Urämie möglich. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen, 2008;
Spohn, Aichele: Was blüht denn da? 2008, kosmos; Dülffer-Schneitzer: Notfall-Ratgeber Pferde und Giftpflanzen 2005 FN Verlag |