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Name (wiss.) | Pinguicula grandiflora LAM. |
Name(n) (trivial) | Großblütiges Fettkraut |
Familie | Lentibulariaceae (Wasserschlauchgewächse) |
Ordnung | Lamiales (Lippenblütenartige) |
Kurzbeschreibung | Pinguicula grandiflora ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 6 bis 15cm erreichen kann.
Blätter: in horizontaler Rosette angeordnet, eiförmig-länglich, 3 bis 6,5cm lang, fleischig, Rand leicht eingerollt, mit gestielten und sitzenden Drüsen besetzt, hellgrün Blüte: violett bis rosa, zygomorph, fünfzählig, gespornt, Durchmesser bis 4,5cm, mit Drüsen besetzt, Oberlippe dreigeteilt, Unterlippe zweigeteilt, Blütenstiel 15cm lang, Blütezeit: Mai bis August Frucht: Fruchtkapsel mit zahlreichen, feinen, schwarzen Samen |
Herkunft | Südwest-Europa bis zur Schweiz |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Pinguicula grandiflora bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte mit feuchten Böden und kommt in Hang- und Flachmooren, an Bachrändern, auf nassen Felsen und lehmigen Bergwiesen vor. |
Standort im Bot. Garten | Sumpf- und Wasserpflanzen, Karnivorenabteilung |
Enthaltene Toxine | |
Weitere Info zur Toxizität | |
Symptome bei Vergiftungen | |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Pinguicula grandiflora ist eine karnivore Pflanze. Sie verdaut Insekten mit Hilfe der Drüsensekrete auf der Blattoberfläche. So erschließt sich für die Pflanze eine zusätzliche Stickstoffquelle. Außerdem bildet Pinguicula grandiflora Winterknospen und Brutzwiebeln, um den Winter zu überstehen. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | |
Quellennachweis | Rothmaler, Eckehart, Jäger: Exkursionsflora von Deutschland Krautige Zier- und Nutzpflanzen |