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Name (wiss.) | Ricinus communis L. |
Name(n) (trivial) | Wunderbaum, Christuspalme |
Familie | Euphorbiaceae (Wolfsmilchgewächse) |
Ordnung | Malpighiales (Malpighienartige) |
Kurzbeschreibung | Ricinus communis ist ein Strauch oder Baum, der eine Wuchshöhe von 0,75 bis 3m erreichen kann.
Blätter: wechselständig angeordnet, handförmig gespalten bis geteilt, mit 5 bis 11 Abschnitten, Durchmesser bis 60cm, glänzend, grün bis rötlich, gestielt, Blüte: grüngelb, unscheinbar, in endständigen Rispen angeordnet, männliche Blüten unten mit gelben Staubbeuteln, weibliche oben, diese mit roten Stempeln, Blütezeit: August bis Oktober Frucht: dreifächrige Kapseln, stachelig, mit gefleckten Samen, |
Herkunft | Tropisches Afrika, Indien (nur in Kultur bekannt) |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Ricinus communis bevorzugt sonnige Standorte mit nährstoffreichen Böden. Hier wird die Art als einjährige Zierpflanze kultiviert. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung |
Enthaltene Toxine |
Ricin
Ricinin
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Weitere Info zur Toxizität | Besonders die Samen sind durch ihren Gehalt an Ricin sehr giftig. Ricin gehört zu den toxischsten Eiweißkörpern überhaupt. |
Symptome bei Vergiftungen | Übelkeit, blutiges Erbrechen, blutiger Durchfall, Nierenentzündung, Leberschaden, kleiner frequenter Puls, zuletzt Kreislaufkollaps, |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Rizinusöl ist nicht giftig und wird in vielen Bereichen eingesetzt. Die bei weitem wichtigste Anwendung ist die Verwendung in der Kunststofferzeugung und in der chemische Industrie. Am bekanntesten ist die Verwendung als unverdauliches Abführmittel bei Verstopfung. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | Monotypische Gattung |
Quellennachweis | Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte; Rothmaler, Eckehart, Jäger: Exkursionsflora von Deutschland Krautige Zier- und Nutzpflanzen |