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Name (wiss.) | Ginkgo biloba L. |
Name(n) (trivial) | Tempelbaum, Fächerblattbaum |
Familie | Ginkgoaceae (Ginkgogewächse) |
Ordnung | Ginkgoales (Ginkgoartige) |
Kurzbeschreibung | Ginkgo biloba ist ein sommergrüner, nacktsamiger Baum, der eine Wuchshöhe von 30m erreichen kann.
Blätter: fächerförmig, durch mittigen Einschnitt mehr oder weniger zweilappig, lang gestielt, mit gabelig verzweigten Blattadern, Blüte: männliche Kätzchen, diese 2 bis 3cm lang, schraubig angeordnete Staubblätter; Samenanlagen der weibliche Blüten stehen meist zu zweit an lagem Stiel, Pflanze ist zweihäusig, d.h. männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen, Frucht: gelbe Früchte mit holzigem Kern, bei Reife unangenehmer Geruch nach Buttersäure, |
Herkunft | China |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Ginkgo biloba kommt nur noch in einigen Provinzen von China vor, wird welteit als Zierpflanze in Parkanlagen und Gärten kultiviert. |
Standort im Bot. Garten | Konzertplatz (männlicher Baum), Tast- und Duftgarten (weiblicher Baum) |
Enthaltene Toxine |
Flavonglykoside
Procyanidine
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Weitere Info zur Toxizität | |
Symptome bei Vergiftungen | |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Er ist der einzige, noch lebende Vertreter einer Pflanzengruppe, die sich bis zu 290 Millionen Jahren zurückverfolgen lässt. Mit seinen gut 200 Jahren ist das männliche Exemplar nicht nur der älteste Baum des Botanischen Gartens in Gießen, sondern dürfte damit gleichzeitig das älteste lebende Fossil des Stadtgebiets sein. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | |
Quellennachweis | Pflanzen im Botanischen Garten der Justus-Liebig-Universität Gießen Nr. 73
Ein lebendes Fossil; Text und Bilder: Hans Bahmer |