BOTANISCHER GARTEN
QueRBeet
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Pflanze
| Name (wiss.) | Nymphaea lotus L. |
| Name(n) (trivial) | Ägyptische Seerose, Weiße Wasserlilie |
| Familie | Nymphaeaceae (Seerosengewächse) |
| Ordnung | Nymphaeales (Seerosenartige) |
| Kurzbeschreibung | Nymphaea lotus ist eine mehrjährige, krautige Wasserpflanze.
Blätter: Schwimmblätter, die an langen Stielen auf dem Wasser treiben, rundlich mit herzförmigem Grund, Rand gesägt, Durchmesser bis 35cm, Blüte: weiß, einzeln, radiärsymmetrisch, Durchmesser 12 bis 25cm, vier Kelchblätter, 16 bis 20 Kronblättrer, 75 gelbe Staubblätter, öffnet sich nachts, |
| Herkunft | Afrika |
| Vorkommen und Standortfaktoren |
Nymphaea lotus kommt am Naturstandort in stehenden Gewässern und temporären Tümpeln vor. |
| Standort im Bot. Garten | Wasserbecken im Viktoriahaus |
| Enthaltene Toxine | |
| Weitere Info zur Toxizität | |
| Symptome bei Vergiftungen | |
| Maßnahmen bei Vergiftungen | |
| Besonderheiten | |
| Bedeutung in Lehre und Forschung | Das aus Ägypten übernommene Motiv der Lotosblüte ist in Griechenland seit dem Beginn der archaischen Zeit ein häufiges verwendetes Ornament. Die stark stilisierte Seerosen-Blüte wird oft auch mit Palmetten kombiniert und als Dekor von Friesen eingesetzt. Beispiele dafür sind in der Antikensammlung der Justus-Liebig-Universität zu sehen. In der griechischen Kunst werden Lotosknospen häufig von jungen Mädchen in der Hand gehalten, wodurch chiffreartig ihre Schönheit und Anmut zum Ausdruck gebracht werden soll. In der Odysse berichtet Homer vom Volk der Lotophagen – der Lotos-Esser. Der Genuss der Früchte soll eine rauschartige Wirkung hervorgerufen haben. Tatsächlich wurden aber insbesondere die süßlich schmeckenden Wurzeln gegessen, wie etwa der Geschichtsschreiber Herodot im 5. Jahrhundert v. Chr. berichtet. Zur Grundausstattung eines altägyptischen Gartens gehörte ein rechteckiges oder T-förmiges Wasserbecken – darin wuchsen Wasserpflanzen wie Blauer und Weißer Lotus (die Ägyptische Seerose – nicht zu verwechseln mit der Indischen Lotusblume, Nelumbo nucifera, die kam erst in der Spätzeit nach Ägypten) und weiter Wasserpflanzen. |
| Quellennachweis | http://de.wikipedia.org/wiki/Seerosen |
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Letzte Aktualisierung: 2017/10/16
