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Name (wiss.) | Prunus domestica L. |
Name(n) (trivial) | Pflaume |
Familie | Rosaceae (Rosengewächse) |
Ordnung | Rosales (Rosenartige) |
Kurzbeschreibung | Prunus domestica ist ein sommergrüner Baum, der eine Wuchshöhe von 3 bis 15m erreichen kann.
Blätter: eiförmig, 4 bis 10cm lang, gestielt, unterseits mehr oder weniger behaart, Rand gekerbt bis gesägt, Blüte: grünlich weiß, radiärsymmetrisch, fünfzählig, 20 Staubblätter, 2cm groß, zu 2 bis 3, Blütezeit: April bis Mai Frucht: Steinfrucht, kugelig oder länglich, gefurcht, gelb, rot oder violett, leicht vom Stein zu lösen, |
Herkunft | Vorder- und Mittel-Asien, |
Vorkommen und Standortfaktoren |
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Standort im Bot. Garten | Kulturhistorische Abteilung, Streuobstwiese Heuchelheim |
Enthaltene Toxine | |
Weitere Info zur Toxizität | |
Symptome bei Vergiftungen | |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Antike bildeten Obst und Nüsse einen wichtigen Bestandteil der Ernährung. In römischer Zeit standen etwa Äpfel, Birnen, Datteln, Feigen, Granatäpfel, Pflaumen, Quitten, Wal- und Haselnüsse sowie Weintrauben auf dem Speiseplan. Entweder aß man die Früchte frisch oder in getrockneter Form. Letzteres hatte den Vorteil, dass gleichzeitig eine Konservierung erfolgte und Nahrungsmittelvorräte angelegt werden konnten. Aus Weintrauben wurde außerdem Wein gewonnen, der in Kult und Festkultur eine wichtige Rolle spielte. Bildliche Darstellungen, etwa auf Sarkophagen aus römischer Zeit, belegen zudem, dass Nüsse von Kindern ebenso wie kleine Steine auch als Spielzeug für Geschicklichkeitsspiele verwendet wurden. Verschiedene Früchte waren in der griechischen Antike mit bestimmten Gottheiten assoziiert. Tönerne Nachbildungen von Früchten wurden als Weihgeschenke in Heiligtümer gestiftet oder den Toten als Beigaben mit ins Grab gegeben. Die Pflaume wird seit der Römerzeit in Deutschland kultiviert. |
Quellennachweis | Spohn, Aichele: Was blüht denn da? |