Suche Pflanzen nach:
Name (wiss.) | Pimpinella anisum L. |
Name(n) (trivial) | Anis |
Familie | Apiaceae (Doldengewächse) |
Ordnung | Apiales (Doldenblütlerartige) |
Kurzbeschreibung | Pimpinella anisum ist eine einjährige, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 15 bis 50cm erreichen kann.
Blätter: untere ungeteilt und gesägt, eiförmig, nachfolgende einfach gefiedert, obere zwei- bis dreifach gefiedert, mit lineal-lanzettlichen Zipfeln, Blüte: weiß, in 5 bis 15strahligen Dolden, Hülle fehlend oder einblättrig, Blütezeit: Juli bis August Frucht: zweiteilige Spaltfrüchte, angedrückt behaart, |
Herkunft | Ost-Mediteran, Südwest-Asien |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Pimpinella anisum bevorzugt sonnige Standorte und wird als Fruchtgewürz- und Heilpflanze kultiviert. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung |
Enthaltene Toxine | |
Weitere Info zur Toxizität | |
Symptome bei Vergiftungen | |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | |
Bedeutung in Lehre und Forschung | Bereits die Antike kannte eine Vielzahl von Gewürzen, meist von einheimischen Wild-oder Gartenpflanzen. Zu den wichtigsten einheimischen Gewürzen der mediterranen Welt gehörten Anis, Dill, Kümmel, Liebstöckel, Minze, Petersilie, Raute, Rosmarin, Safran, Salbei und Thymian. Der römische Koch Apicius verwendete im ersten Jahrhundert n. Chr. laut seinem Kochbuch zur Zubereitung seiner Speisen über 60 verschiedene Gewürze. Exotische Gewürze, darunter Pfeffer, Ingwer, Kardamom und Zimt wurden vor allem in hellenistischer und römischer Zeit aus dem Orient importiert, waren aber aufgrund ihres hohen Preises den Angehörigen der reichen Obersicht vorbehalten. Außer zum Verfeinern von Speisen und Getränken (z.B. Gewürzwein) oder zur Herstellung von Soßen wurden Gewürze in der Antike auch als Bestandteile von Parfüms oder bei der Herstellung von Arzneimitteln verwendet |
Quellennachweis | Rothmaler, Eckehart, Jäger: Exkursionsflora von Deutschland Gefäßpflanzen: Grundband |