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Name (wiss.) | Petroselinum crispum (MILL.) FUSS |
Name(n) (trivial) | Petersilie |
Familie | Apiaceae (Doldengewächse) |
Ordnung | Apiales (Doldenblütlerartige) |
Kurzbeschreibung | Petroselinum crispum ist eine zweijährige, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 30 bis 90cm erreichen kann.
Blätter: zwei- bis dreifach gefiedert, Blättchen eiförmig-keilig, dreispaltig, gezähnt, oft kraus, Blüte: gelblichgrün, 8 bis 20strahlige Dolde, Blütezeit: Juni bis Juli Frucht: eiförmig, gerippt, |
Herkunft | Sür-Europa |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Petroselinum crispum bevorzugt sonnige Standorte und kommt am Naturstandort auf felsigen Hängen vor. Die Art wird als Gewürz- und Heilpflanze kultiviert. |
Standort im Bot. Garten | |
Enthaltene Toxine | |
Weitere Info zur Toxizität | |
Symptome bei Vergiftungen | |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Die Petersilie wurde im antiken Griechenland als heilige Pflanze angesehen, jedoch nicht deutlich vom Sellerie unterschieden. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | Bereits die Antike kannte eine Vielzahl von Gewürzen, meist von einheimischen Wild-oder Gartenpflanzen. Zu den wichtigsten einheimischen Gewürzen der mediterranen Welt gehörten Anis, Dill, Kümmel, Liebstöckel, Minze, Petersilie, Raute, Rosmarin, Safran, Salbei und Thymian. Der römische Koch Apicius verwendete im ersten Jahrhundert n. Chr. laut seinem Kochbuch zur Zubereitung seiner Speisen über 60 verschiedene Gewürze. Exotische Gewürze, darunter Pfeffer, Ingwer, Kardamom und Zimt wurden vor allem in hellenistischer und römischer Zeit aus dem Orient importiert, waren aber aufgrund ihres hohen Preises den Angehörigen der reichen Obersicht vorbehalten. Außer zum Verfeinern von Speisen und Getränken (z.B. Gewürzwein) oder zur Herstellung von Soßen wurden Gewürze in der Antike auch als Bestandteile von Parfüms oder bei der Herstellung von Arzneimitteln verwendet. |
Quellennachweis | Rothmaler, Eckehart, Jäger: Exkursionsflora von Deutschland Krautige Zier- und Nutzpflanzen; Pahlow: Das große Buch der Heilpflanzen |