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Name (wiss.) | Ocimum basilicum L. |
Name(n) (trivial) | Basilikum |
Familie | Lamiaceae (Lippenblütengewächse) |
Ordnung | Lamiales (Lippenblütlerartige) |
Kurzbeschreibung | Ocimum basilicum ist eine einjährige, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 15 bis 45cm erreichen kann.
Blätter: kreuzgegenständig angeordnet, eiförmig-lanzettlich, einfach, bis 5cm lang, Blüte: weiß oder rötlich, Oberlippe ungeteilt und eiförmig, Unterlippe vierspaltig, Blütezeit: Juni bis Oktober |
Herkunft | tropische und subtropisches Asien |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Ocimum basilicum bevorzugt sonnige Standorte mit trockenen Böden und kommt am Naturstandort an Feld- und Wegrändern und trockenen Reisfeldern vor. In Europa wird die Art als Gewürz- und Duftpflanze kultivert. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung |
Enthaltene Toxine | |
Weitere Info zur Toxizität | |
Symptome bei Vergiftungen | |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | |
Bedeutung in Lehre und Forschung | Bereits die Antike kannte eine Vielzahl von Gewürzen, meist von einheimischen Wild-oder Gartenpflanzen. Zu den wichtigsten einheimischen Gewürzen der mediterranen Welt gehörten Anis, Dill, Kümmel, Liebstöckel, Minze, Petersilie, Raute, Rosmarin, Safran, Salbei und Thymian. Der römische Koch Apicius verwendete im ersten Jahrhundert n. Chr. laut seinem Kochbuch zur Zubereitung seiner Speisen über 60 verschiedene Gewürze. Exotische Gewürze, darunter Pfeffer, Ingwer, Kardamom und Zimt wurden vor allem in hellenistischer und römischer Zeit aus dem Orient importiert, waren aber aufgrund ihres hohen Preises den Angehörigen der reichen Obersicht vorbehalten. Außer zum Verfeinern von Speisen und Getränken (z.B. Gewürzwein) oder zur Herstellung von Soßen wurden Gewürze in der Antike auch als Bestandteile von Parfüms oder bei der Herstellung von Arzneimitteln verwendet. In Vorderindien wurde Basilikum bereits rund 1000 v. Chr. als Gewürz-, Heil- und Zierpflanze kultiviert. |
Quellennachweis | Rothmaler, Eckehart, Jäger: Exkursionsflora von Deutschland Krautige Zier- und Nutzpflanzen; http://de.wikipedia.org/wiki/Basilikum |