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Name (wiss.) | Mentha spicata L. |
Name(n) (trivial) | Grüne Minze |
Familie | Lamiaceae (Lippenblütengewächse) |
Ordnung | Lamiales (Lippenblütlerartige) |
Kurzbeschreibung | Mentha spicata ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 30 bis 90cm erreichen kann.
Stängel: aufrecht, kahl, vierkantig, oben verzweigt, Blätter: länglich bis lanzettlich, scharf gesägt, einfach, 2 bis 7cm lang, ungestielt oder kurz gestielt, Blüte: weiß bis helllila oder rosa, fünf Kronblätter zu Kronröhre verwachsen, vier Staubblätter ragen aus Krone hervor, in vielblütigen Scheinquirlen, ährenartige Blütenstände, diese 4 bis 10cm lang, Blütezeit: Juli bis September Frucht: Klausen, dunkelbraun, |
Herkunft | Europa, Nord-Afrika, Vorderasien, Kaukasus bis China |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Mentha spicata bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte mit frischen bis feuchten Böden und kommt auf Schuttplätzen und an Gräben vor. Außerdem wird die Art als Nutzpflanze kultiviert. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung |
Enthaltene Toxine | |
Weitere Info zur Toxizität | |
Symptome bei Vergiftungen | |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Die Grüne Minze ist eine der bekanntesten Minz-Arten überhaupt und Grundlage für zahlreiche industrielle Produkte, wie zum Beispiel Zahnpasten, Kaugummis (Spearmint) und Süßigkeiten. Synonym: Mentha crispa L. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | Bereits die Antike kannte eine Vielzahl von Gewürzen, meist von einheimischen Wild-oder Gartenpflanzen. Zu den wichtigsten einheimischen Gewürzen der mediterranen Welt gehörten Anis, Dill, Kümmel, Liebstöckel, Minze, Petersilie, Raute, Rosmarin, Safran, Salbei und Thymian. Der römische Koch Apicius verwendete im ersten Jahrhundert n. Chr. laut seinem Kochbuch zur Zubereitung seiner Speisen über 60 verschiedene Gewürze. Exotische Gewürze, darunter Pfeffer, Ingwer, Kardamom und Zimt wurden vor allem in hellenistischer und römischer Zeit aus dem Orient importiert, waren aber aufgrund ihres hohen Preises den Angehörigen der reichen Obersicht vorbehalten. Außer zum Verfeinern von Speisen und Getränken (z.B. Gewürzwein) oder zur Herstellung von Soßen wurden Gewürze in der Antike auch als Bestandteile von Parfüms oder bei der Herstellung von Arzneimitteln verwendet. |
Quellennachweis | Rothmaler, Eckehart, Jäger: Exkursionsflora von Deutschland Gefäßpflanzen: Grundband; http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCne_Minze |