BOTANISCHER GARTEN DER JLU
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Pflanze
Name (wiss.) Levisticum officinale W.D.J. KOCH
Name(n) (trivial) Garten-Liebstöckel
Familie Apiaceae (Doldengewächse)
Ordnung Apiales (Doldenblütlerartige)
Kurzbeschreibung Levisticum officinale ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 100 bis 200cm erreichen kann.
Stängel: aufrecht, kahl, oben verästelt,
Blätter: untere zwei- bis dreifach gefiedert, Endfiedern breit verkehrteiförmig, obere Blätter einfach,
Blüte: gelb, in Doppeldolde angeordnet, Hüll- und Hüllchenblätter nach unten geschlagen,
Blütezeit: Juli bis August
Geruch: nach Maggi
Herkunft Südwest-Asien
Vorkommen und
Standortfaktoren
Levisticum officinale bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und kommt am Naturstandort auf Hochgebirgsstaudenfluren vor. Als Blattgewürz- und Heilpflanze wird die Art in Europa, Asien und Amerika kultiviert.
Standort im Bot. Garten
Enthaltene Toxine
Weitere Info zur Toxizität
Symptome bei Vergiftungen
Maßnahmen bei Vergiftungen
Besonderheiten Levisticum officinale wird seit dem frühen Mittelalter kultiviert.
Bedeutung in Lehre und Forschung Bereits die Antike kannte eine Vielzahl von Gewürzen, meist von einheimischen Wild-oder Gartenpflanzen. Zu den wichtigsten einheimischen Gewürzen der mediterranen Welt gehörten Anis, Dill, Kümmel, Liebstöckel, Minze, Petersilie, Raute, Rosmarin, Safran, Salbei und Thymian. Der römische Koch Apicius verwendete im ersten Jahrhundert n. Chr. laut seinem Kochbuch zur Zubereitung seiner Speisen über 60 verschiedene Gewürze. Exotische Gewürze, darunter Pfeffer, Ingwer, Kardamom und Zimt wurden vor allem in hellenistischer und römischer Zeit aus dem Orient importiert, waren aber aufgrund ihres hohen Preises den Angehörigen der reichen Obersicht vorbehalten. Außer zum Verfeinern von Speisen und Getränken (z.B. Gewürzwein) oder zur Herstellung von Soßen wurden Gewürze in der Antike auch als Bestandteile von Parfüms oder bei der Herstellung von Arzneimitteln verwendet.
Quellennachweis Rothmaler, Eckehart, Jäger: Exkursionsflora von Deutschland Krautige Zier- und Nutzpflanzen; Pahlow: Das große Buch der Heilpflanzen
Übersicht/Mai
Übersicht/Mai
Übersicht/Mai
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Blatt/Mai
Blatt/Mai
Blatt/Mai
Blatt/Mai
Letzte Aktualisierung: 2017/10/16