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Name (wiss.) | Juglans regia L. |
Name(n) (trivial) | Echte Walnuss |
Familie | Juglandaceae (Walnussgewächse) |
Ordnung | Fagales (Buchenartige) |
Kurzbeschreibung | Juglans regia ist ein sommergrüner Baum, der eine Wuchshöhe von 5 bis 25m erreichen kann.
Rinde: grau, längsrisig, Blätter: wechselständig angeordnet, bis 40cm lang, unpaarig gefiedert, 5 bis 9 Fiederblättchen, diese länglich-eiförmig und ganzrandig, Blüte: männliche, hängende Kätzchen, bis 10cm lang, erscheinen vier Wochen vor den weiblichen Blüten, diese in wenigblütigen Blütenständen, Blütezeit: Mai Frucht: grüne Schale, holziger Kern, rund, oval oder walzenförmig, bis 5cm, |
Herkunft | Asien, östliches Mittelmeergebiet |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Juglans regia kommt am Naturstandort in feuchten Schluchtwäldern vor und wird in Europa kultiviert. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung |
Enthaltene Toxine |
Gerbstoffe
Juglon
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Weitere Info zur Toxizität | |
Symptome bei Vergiftungen | |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Der Baum liefert Holz, Holzbeize und ölreiche Samen. Seit der Antike wird die Baumart kultiviert. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Antike bildeten Obst und Nüsse einen wichtigen Bestandteil der Ernährung. In römischer Zeit standen etwa Äpfel, Birnen, Datteln, Feigen, Granatäpfel, Pflaumen, Quitten, Wal- und Haselnüsse sowie Weintrauben auf dem Speiseplan. Entweder aß man die Früchte frisch oder in getrockneter Form. Letzteres hatte den Vorteil, dass gleichzeitig eine Konservierung erfolgte und Nahrungsmittelvorräte angelegt werden konnten. Aus Weintrauben wurde außerdem Wein gewonnen, der in Kult und Festkultur eine wichtige Rolle spielte. Bildliche Darstellungen, etwa auf Sarkophagen aus römischer Zeit, belegen zudem, dass Nüsse von Kindern ebenso wie kleine Steine auch als Spielzeug für Geschicklichkeitsspiele verwendet wurden. Verschiedene Früchte waren in der griechischen Antike mit bestimmten Gottheiten assoziiert. Tönerne Nachbildungen von Früchten wurden als Weihgeschenke in Heiligtümer gestiftet oder den Toten als Beigaben mit ins Grab gegeben. |
Quellennachweis | http://de.wikipedia.org/wiki/Echte_Walnuss; Spohn, Aichele: Was blüht denn da? |