BOTANISCHER GARTEN DER JLU
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Pflanze
Name (wiss.) Elettaria cardamomum (L.) MATON
Name(n) (trivial) Malabar-Kardamom
Familie Zingiberaceae (Ingwergewächse)
Ordnung Zingiberales (Ingwerartige)
Kurzbeschreibung Elettaria cardamomum ist eine ausdauernde, immergrüne, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 4m erreichen kann.
Blätter: wechselständig angeordnet, lineal-lanzettlich, ganzrandig, bis 70cm lang, 8cm breit,
Blüte: weißlich, zygomorph, dreizählig, in rispigen Blütenständen, Blütenstiele flach über dem Boden angeordnet,
Blütezeit: ganzjährig, Hauptblütezeit von Januar bis Mai
Frucht: dreifächrige Kapsel
Herkunft Südwest-Indien
Vorkommen und
Standortfaktoren
Standort im Bot. Garten
Enthaltene Toxine
Weitere Info zur Toxizität
Symptome bei Vergiftungen
Maßnahmen bei Vergiftungen
Besonderheiten
Bedeutung in Lehre und Forschung Bereits die Antike kannte eine Vielzahl von Gewürzen, meist von einheimischen Wild-oder Gartenpflanzen. Zu den wichtigsten einheimischen Gewürzen der mediterranen Welt gehörten Anis, Dill, Kümmel, Liebstöckel, Minze, Petersilie, Raute, Rosmarin, Safran, Salbei und Thymian. Der römische Koch Apicius verwendete im ersten Jahrhundert n. Chr. laut seinem Kochbuch zur Zubereitung seiner Speisen über 60 verschiedene Gewürze. Exotische Gewürze, darunter Pfeffer, Ingwer, Kardamom und Zimt wurden vor allem in hellenistischer und römischer Zeit aus dem Orient importiert, waren aber aufgrund ihres hohen Preises den Angehörigen der reichen Obersicht vorbehalten. Außer zum Verfeinern von Speisen und Getränken (z.B. Gewürzwein) oder zur Herstellung von Soßen wurden Gewürze in der Antike auch als Bestandteile von Parfüms oder bei der Herstellung von Arzneimitteln verwendet.
Quellennachweis Pahlow: Das große Buch der Heilpflanzen
Letzte Aktualisierung: 2017/10/16