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Name (wiss.) | Cinnamomum verum J.S.PRESL |
Name(n) (trivial) | Ceylon-Zimtbaum |
Familie | Lauraceae (Lorbeergewächse) |
Ordnung | Laurales (Lorbeerartige) |
Kurzbeschreibung | Cinnamomum verum ist ein immergrüner Baum, der eine Wuchshöhe von 10m erreichen kann.
Blätter: meist gegenständig angeordnet, einfach, eiförmig-lanzettlich, spitz, ganzrandig, glänzend, glatt, drei deutliche Blattnerven, Blüte: blassgelb, radiärsymmetrisch, sechszählig, klein, unscheinbar, in rispigen Blütenständen angeordnet, diese 10 bis 12cm lang, Frucht: eiförmige Steinfrucht, 10 bis 15mm, bläulich-schwarz, |
Herkunft | Ceylon, Südwest-Indien |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Cinnamomum verum bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte mit feuchten Böden. |
Standort im Bot. Garten | |
Enthaltene Toxine | |
Weitere Info zur Toxizität | |
Symptome bei Vergiftungen | Das Zimtöl kann einen Anstieg der Herzfrequenz, der Atemtätigkeit, der Darmperistaltik, der Tränen- und Nasensekretion und der Körpertemperatur bewirken. Dann folgt eine zweite Phase mit zentraler Lähmung. Bei hohen Dosen kann es zu krampfartigen Effekten kommen. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Die Schicht unter der Rinde enthält das Zimtöl (das zu 75% aus Zimtaldehyd besteht). Es ist das Hauptaroma des bekannten Zimts. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | Bereits die Antike kannte eine Vielzahl von Gewürzen, meist von einheimischen Wild-oder Gartenpflanzen. Zu den wichtigsten einheimischen Gewürzen der mediterranen Welt gehörten Anis, Dill, Kümmel, Liebstöckel, Minze, Petersilie, Raute, Rosmarin, Safran, Salbei und Thymian. Der römische Koch Apicius verwendete im ersten Jahrhundert n. Chr. laut seinem Kochbuch zur Zubereitung seiner Speisen über 60 verschiedene Gewürze. Exotische Gewürze, darunter Pfeffer, Ingwer, Kardamom und Zimt wurden vor allem in hellenistischer und römischer Zeit aus dem Orient importiert, waren aber aufgrund ihres hohen Preises den Angehörigen der reichen Obersicht vorbehalten. Außer zum Verfeinern von Speisen und Getränken (z.B. Gewürzwein) oder zur Herstellung von Soßen wurden Gewürze in der Antike auch als Bestandteile von Parfüms oder bei der Herstellung von Arzneimitteln verwendet. |
Quellennachweis | Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte |