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Name (wiss.) | Anethum graveolens L. |
Name(n) (trivial) | Garten-Dill |
Familie | Apiaceae (Doldengewächse) |
Ordnung | Apiales (Doldenblütlerartige) |
Kurzbeschreibung | Anethum graveolens ist eine einjährige, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 30 bis 100cm erreichen kann. Monotypische Gattung.
Stängel: aufrecht, verzweigt sich erst im oberen Bereich, längs weißstreifig, Blätter: wechselständig angeordnet, kahl, dreifach gefiedert, Fiederblättchen lineal, ganzrandig, im Herbst gelb gefärbt, Blüte: gelb, radiärsymmetrisch, fünfzählig, in Doppeldolden angeordnet, diese 15 bis 30strahlig, Durchmeser 5 bis 15cm, mit 10 bis 25 Döldchen, Blütezeit: Juli bis September Frucht: braune Doppelachäne |
Herkunft | Südwest-Asien |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Anethum graveolens bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte mit frischen, nährstoffreichen Böden. |
Standort im Bot. Garten | |
Enthaltene Toxine | |
Weitere Info zur Toxizität | |
Symptome bei Vergiftungen | |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | |
Bedeutung in Lehre und Forschung | Bereits die Antike kannte eine Vielzahl von Gewürzen, meist von einheimischen Wild-oder Gartenpflanzen. Zu den wichtigsten einheimischen Gewürzen der mediterranen Welt gehörten Anis, Dill, Kümmel, Liebstöckel, Minze, Petersilie, Raute, Rosmarin, Safran, Salbei und Thymian. Der römische Koch Apicius verwendete im ersten Jahrhundert n. Chr. laut seinem Kochbuch zur Zubereitung seiner Speisen über 60 verschiedene Gewürze. Exotische Gewürze, darunter Pfeffer, Ingwer, Kardamom und Zimt wurden vor allem in hellenistischer und römischer Zeit aus dem Orient importiert, waren aber aufgrund ihres hohen Preises den Angehörigen der reichen Obersicht vorbehalten. Außer zum Verfeinern von Speisen und Getränken (z.B. Gewürzwein) oder zur Herstellung von Soßen wurden Gewürze in der Antike auch als Bestandteile von Parfüms oder bei der Herstellung von Arzneimitteln verwendet |
Quellennachweis | Rothmaler, Eckehart, Jäger: Exkursionsflora von Deutschland Krautige Zier- und Nutzpflanzen |