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Name (wiss.) | Allium sativum L. |
Name(n) (trivial) | Knoblauch |
Familie | Amaryllidaceae (Amaryllisgewächse) |
Ordnung | Asparagales (Spargelartige) |
Kurzbeschreibung | Allium sativum ist eine ausdauernde, krautige Zwiebelpflanze, die eine Wuchshhöhe von 25 bis 100cm erreichen kann, in Kultur einjährig.
Blätter: breit lineal, flach, gekielt, bis 15mm breit, ganzrandig, parallelnervig, Blüte: weiß oder rosa, dreizählig, mehr oder weniger verkümmert, unfruchtbar, in Scheindolde angeordnet, mit einblättriger Doldenhülle, neben den Blüten zahlreiche Brutzwiebeln, Zwiebel: mit weißer oder rötlicher Hülle, eine Hauptzehe mit 5 bis 20 Nebenzehen, Blütezeit: Juni bis August |
Herkunft | Zentral- und Süd-Asien |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Allium sativum bevorzugt sonnige Standorte mit trockenen bis frischen Böden. |
Standort im Bot. Garten | Kulturhistorische Abteilung |
Enthaltene Toxine |
Diallydisulfid
Diallyltrisulfid
Allylpropyldisulfid
Allicin
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Weitere Info zur Toxizität | |
Symptome bei Vergiftungen | Auf nüchternen Magen eingenommen kann es zu Magenschleimhautreizungen, Sodbrennen, Schwindelgefühl und anhaltenden Schmerzen kommen. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | |
Bedeutung in Lehre und Forschung | Zwiebeln und Knoblauch lieferten die Würze von Speisen, wobei letzterer wegen seines starken Geruchs in der gehobenen Küche verpönt war. In der antiken Medizin schätzte man Zwiebeln wegen ihrer antibakteriellen Wirkung, Knoblauch wurde, vermischt mit Salz, zur Wundbehandlung eingesetzt. |
Quellennachweis | Rothmaler, Eckehart, Jäger: Exkursionsflora von Deutschland Krautige Zier- und Nutzpflanzen; Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte |