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Name (wiss.) | Allium cepa L. |
Name(n) (trivial) | Küchenzwiebel, Schalotte |
Familie | Amaryllidaceae (Amaryllisgewächse) |
Ordnung | Asparagales (Spargelartige) |
Kurzbeschreibung | Allium cepa ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 20 bis 100cm erreichen kann. Als Nutzpflanze wird sie ein- oder zweijährig kultiviert.
Blätter: blaugrau, grundständig, lineal, zylindrisch-abgeflacht, im Querschnitt halbkreisförmig, ganzrandig, kürzer als Blütenstängel, parallelnervig, 10 bis 15, blüte: weiß, sternförmig, in rundlicher Scheindolde, Einzelblüten mit 3cm langen Stielen, Staubblätter wenig länger als Kronblätter, Blütezeit: Juni bis August Frucht: fachspaltige Kapseln |
Herkunft | nur in Kultur bekannt |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Allium cepa bevorzugt sonnige Standorte mit trockenen bis frischen Böden. |
Standort im Bot. Garten | Kulturhistorische Abteilung |
Enthaltene Toxine |
Cycloalliin
Methylalliin
Thiopropionaldehyd-S-oxid
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Weitere Info zur Toxizität | Die wirkstoffhaltigen Inhaltsstoffe sind in der Zwiebel. Diese ist ungiftig, aber haut- und tränenreizend. |
Symptome bei Vergiftungen | allergische Kontaktekzeme, tränenreizende Wirkung, |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Allium cepa ist eine der ältesten Kulturpflanzen. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | Zwiebeln und Knoblauch lieferten die Würze von Speisen, wobei letzterer wegen seines starken Geruchs in der gehobenen Küche verpönt war. In der antiken Medizin schätzte man Zwiebeln wegen ihrer antibakteriellen Wirkung, Knoblauch wurde, vermischt mit Salz, zur Wundbehandlung eingesetzt. Den Zwiebeln aus Megara schrieb man darüber hinaus auch noch aphrodisierende Eigenschaften zu. |
Quellennachweis | Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte; Rothmaler, Eckehart, Jäger: Exkursionsflora von Deutschland Gefäßpflanzen: Grundband |