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Name (wiss.) | Digitalis lutea L. |
Name(n) (trivial) | Gelber Fingerhut |
Familie | Plantaginaceae (Wegerichgewächse) |
Ordnung | Lamiales (Lippenblütlerartige) |
Kurzbeschreibung | Digitalis lutea ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 40 bis 80cm erreichen kann.
Stängel: aufrecht, unverzweigt, leicht rinnig, kahl, Blätter: wechselständig angeordnet, eiförmig-lanzettlich, am Rand fein gewimpert, sonst kahl, unregelmäßig gesägt, eine Bodenrosette, wie bei anderen Digitalis-Arten fehlt, Blüte: zitronengelb, röhrig-glockig, 15 bis 25mm lang, innen ohne Zeichnung, Oberlippe spitz u. 2zipflig, Blütezeit: Juni bis August Frucht: Kapsel |
Herkunft | Europa, Sibirien |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Digitalis lutea bevorzugt sonnige Standorte mit kalkhaltigen Böden. Die Pflanze kommt in lichten Wäldern, Zwergstrauchheiden und Naturgärten vor. |
Standort im Bot. Garten | Systematische Abteilung |
Enthaltene Toxine |
Lanatosid A
Acetyldigitoxin
Digitoxin |
Weitere Info zur Toxizität | Die Pflanze ist stark giftig. Hauptwirkstoffe sind Cardenolide mit relativ geringem Gesamtgehalt. |
Symptome bei Vergiftungen | Vomitus, Diarrhö, Anorexie, Dyspnoe, Benommenheit, Taumeln, Tremor, Konvulsionen, Bradykardie, Herzarrhythmien. Tod durch Herzstillstand. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | |
Bedeutung in Lehre und Forschung | |
Quellennachweis | Rothmaler, Eckehart, Jäger: Exkursionsflora von Deutschland Krautige Zier- und Nutzpflanzen; Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte |