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Name (wiss.) | Acanthus hungaricus L. |
Name(n) (trivial) | Balkan-Bärenklau |
Familie | Acanthaceae (Akanthusgewächse) |
Ordnung | Lamiales (Lippenblütlerartige) |
Kurzbeschreibung | Acanthus hungaricus ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 60 bis 100cm erreichen kann.
Blätter: gegenständig angeordnet, gestielt, gelappt oder gezähnt, stachelig, Blüte: endständiger Blütenstand, unter jeder Einzelblüte steht ein stachelbewertes, fransiges Tragblatt, Kronblätter sind zweilippig und röhrenförmig verwachsen, weiß bis rosa, Blütezeit: Juli bis August Frucht: zweifächrige Kapselfrucht |
Herkunft | Balkan |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Bevorzugt tiefgründige, nährstoffreiche Böden in sonniger bis halbschattiger Lage, wächst aber auch auf trockenen, halbschattigen Plätzen. |
Standort im Bot. Garten | Systematische Abteilung |
Enthaltene Toxine | |
Weitere Info zur Toxizität | |
Symptome bei Vergiftungen | |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Die fiederschnittigen Blätter des Akanthus gehören zu den beliebtesten pflanzlichen Ornamenten in der griechischen Kunst. Vitruv (4, 1, 9–10) berichtet eine Anekdote, wonach eine alte Amme in Korinth einen Korb voller Spielsachen auf das Grab eines jung verstorbenen Mädchens gestellt und diesen mit einer Steinplatte abgedeckt habe. Im Laufe der Zeit sei der Korb von einer Akanthuspflanze überwuchert worden, deren Blätter sich an den Korb angelegt hätten. Der griechische Bildhauer Kallimachos habe sich hiervon inspirieren lassen und dieses Arrangement in Stein nachgebildet. So wurde angeblich das korinthische Kapitell erfunden, das die genannten Elemente – Korb, Deckplatte und anliegende Akanthusblätter – vereint. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | Projekt: Pflanzenwelt der Antike |
Quellennachweis | http://de.wikipedia.org/wiki/Akanthus |