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Name (wiss.) | Toxicodendron quercifolium (Michx.) GREENE |
Name(n) (trivial) | Gift-Sumach |
Familie | Anacardiaceae (Sumachgewächse) |
Ordnung | Sapindales (Seifenbaumartige) |
Kurzbeschreibung | Toxicodendron quercifolium ist ein ausdauernder sommergrüner Strauch, der eine Wuchshöhe von 2m erreicht.
Zweige: aufsteigende, niederliegende oder kletternde Äste, anfangs grüne, weichhaarige, später braune, kahle Rinde, Blätter: zuerst hellgrün, später Oberseite dunkelgrün, 3-zählig, bis 14cm lang gestielt, Teilchenblättchen eiförmig-lanzettlich, ganzrandig oder in der Mitte grob gesägt, zersteut behaart, Blüte: eingeschlechtlich, weißlich-grün, klein, in lockeren blattachselständigen Rispen, Blütezeit: Juni bis Juli Frucht: kugelige Steinfrüchte, erbsengroß, gelblich, 10-furchig, Milchsaft: gelb-weiß, an der Luft schwarz werdend, |
Herkunft | Nord-Amerika, Nord-Asien, |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Hier nur in botanischen Gärten, auch verwildert. |
Standort im Bot. Garten | Im nord-westlichen Teil des Gartens |
Enthaltene Toxine |
Urushiol |
Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile sind sehr stark giftig. Schon leichte Berührungen führen zu heftigen, lang anhaltenden Hautentzündungen. Nagetiere (Hasen) reagieren besonders empfindlich, hier tritt eine sofortige, tödliche Wirkung ein. |
Symptome bei Vergiftungen | Kontaktdermatitis und Sensibilisierung, massive wochenlang anhaltende Dermatitis, mit Blasenbildung. Nach oraler Aufnahme: Schleimhautirritationen, Gastroenteritis, Benommenheit, Erregung, Nephritis. Im Extremfall Tod. Neurologische Komplikationen sind möglich. Gelangt Milchsaft in die Augen kommt es zu schweren Hornhautschäden. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | An der Ostküste der USA ist die Ausbreitung der Pflanze zu einem Problem geworden, daher versucht man diese systematisch einzudämmen. 70% der Bevölkerung reagiert allergisch auf Toxicodendron quercifolium. Kindern versucht man mit Reimen die Gefährlichkeit der Pflanze zu verdeutlichen. Synonym: Rhus quercifolia (MICHX.) STEUD. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte;
http://www.rhus-toxicodendron.com/ |