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Name (wiss.) | Tanacetum vulgare L. |
Name(n) (trivial) | Rainfarn |
Familie | Asteraceae (Korbblütengewächse) |
Ordnung | Asterales (Asternartige) |
Droge(n) |
Tanaceti herba
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Kurzbeschreibung | Tanacetum vulgare ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 60 bis 120cm erreicht.
Stängel: aufrecht, kantig, meist unverzweigt, dicht beblättert, Blätter: 1- bis 2-fach fiederspaltig, bis 25cm lang, wechselständig, Blüte: goldgelb, nur Röhrenblüten in 1cm breiten Körbchen, Zungenblüten fehlen, in Scheindolden, Blütezeit: Juni bis September Frucht: verkehrt eiförmig, 1,5mm lang, mit kurzem Schuppenkranz, |
Herkunft | Europa bis Kaukasus, Armenien, Sibirien, |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Wegränder, Bahndämme, Raine, Schuttplätze, Ödland. Verbreitet, in den Alpen fehlend. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung, Pflanzensystematische Abteilung, |
Enthaltene Toxine |
Thujone |
Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile sind giftig. Weidetiere meiden die Pflanze. Nur gelegentlich kommt es zu Intoxikationen. |
Symptome bei Vergiftungen | Schleimhautirritationen, Taumeln, Nystagmus, Miosis, Erblindung, Leber- und Nierenschäden. Die Milch bekommt einen intensiven Geruch und einen bitteren Geschmasck. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Das für den Duft der zerriebenen Pflanze verantwortliche ätherische Öl enthält Thujon. Früher kam es zu tödlichen Vergiftungen, als man es als Abtreibungsmittel verwendete. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte; Spohn, Aichele: Was blüht denn da?; |