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Name (wiss.) | Rhododendron ferrugineum L. |
Name(n) (trivial) | Rostblättrige Alpenrose |
Familie | Ericaceae (Heidekrautgewächse) |
Ordnung | Ericales (Heidekrautartige) |
Kurzbeschreibung | Rhododendron ferrugineum ist ein immergrüner Strauch mit buschigem Wuchs, der eine Höhe von 30 bis 130cm erreicht.
Blätter: länglich-oval, elliptisch oder lanzettlich, ledrig, ganzrandig, wechselständig, Blüte: leuchtend rot, gelb oder weiß, trichterförmig, 5-zipflig, in großen Doldentrauben, Blütezeit: Mai bis Juli Frucht: zylindrische Kapsel, |
Herkunft | Alpen, Pyrenäen, Jura, Apennin, Karpaten, Balkan, |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Im Hochgebirge wild, Zierpflanze. Kalkmeidend. |
Standort im Bot. Garten | Alpinum |
Enthaltene Toxine |
Andromedotoxin Ursolsäure
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Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile sind stark giftig. Intoxikationen sind keine Seltenheit. Am empfindlichsten reagieren Schafe und Ziegen. Auch Vergiftungen bei Zootieren sind beschrieben. In schweren Fällen kann es innerhalb weniger Stunden zum Tod kommen. |
Symptome bei Vergiftungen | Salivation, Vomitus, Kolik, Diarrhö, Schwitzen, Husten, Dyspnoe, Ataxie, Krämpfe, Bradykardie, Hypotonie, Herzstillstand. Tod durch Atemlähmung. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Seit der Antike ist bekannt, dass Honig, der vorwiegend aus Rhododendron-Arten gewonnen wurde, toxisch ist. Vor allem aus der Türkei sind viele humantoxikologische Fälle belegt. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte |