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Name (wiss.) | Papaver rhoeas L. |
Name(n) (trivial) | Klatsch-Mohn |
Familie | Papaveraceae (Mohngewächse) |
Ordnung | Ranunculales (Hahnenfußartige) |
Kurzbeschreibung | Papaver rhoeas ist eine ein- bis zweijährige, krautige Pflanze mit weißem Milchsaft, die eine Wuchshöhe von 25 bis 90cm erreicht.
Stängel: aufrecht, wenig verzweigt, behaart, Blätter: 1- bis 2-fach fiederspaltig, mit grob gesägten Abschnitten, obere Blätter sitzend, untere zum Stiel hin verschmälert, Blüte: scharlachrot, 4 Kronblätter, oft mit schwarzen Flecken am Grund, Kelchblätter grün, borstig behaart, Blütenstiele abstehend behaart, Blütezeit: Mai bis Juli Frucht: verkehrt-eiförmige Kapseln, 1cm lang, mit 8 bis 14 Narbenstrahlen, Samen: kleine, braunschwarze Samen, |
Herkunft | Genaue Herkunft ist nicht bekannt. Eurasien und Nord-Afrika werden angenommen. |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Äcker, Wegränder, Ruderalstellen. Verbreitet. |
Standort im Bot. Garten | Pflanzensystematische Abteilung |
Enthaltene Toxine |
Rhoeadin
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Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile, besonders der Milchsaft sind giftig. Toxizität bleibt bei der Trocknung erhalten. Intoxikationen kommen meist durch kontaminiertes Heu zustande. Die frische Pflanze wird von Weidetieren gemieden. Die Latenzzeiten können stark schwanken. |
Symptome bei Vergiftungen | Erregung bis hin zur Tobsucht, Krämpfe, Dyspnoe, Obstipation oder blutige Diarrhö, Tympanie, Ataxie, Hautanästhesie, Somnolenz, Festliegen, Koma, Tod durch Atemlähmung möglich. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Jede Blüte bildet 2,5 Millionen Pollenkörner, die besonders morgens abgegeben werden. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen, 2008; Spohn, Aichele: Was blüht denn da? 2008, kosmos; |