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Name (wiss.) | Galega officinalis L. |
Name(n) (trivial) | Echte Geißraute |
Familie | Fabaceae (Schmetterlingsblütengewächse) |
Ordnung | Fabales (Schmetterlingsartige) |
Droge(n) |
Herba galegae
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Kurzbeschreibung | Galega officinalis ist eine mehrjährige, aufrechte, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 60 bis 100cm erreicht.
Stängel: gerieft, hohl, mehrfach verzweigt, Blätter: unpaarig gefiedert, 7 bis 17 elliptische, stachelspitze Teilblättchen, Blüte: helllila-weiß, zweiseitig-symmetrisch, alle Blütenblätter sind ca. 1cm lang, in blattachselständigen, lang gestielten Trauben, Blütezeit: Juni bis August Frucht: 2 bis 5cm lange Hülsenfrucht mit abgeflachten, braunen Samen, |
Herkunft | Süd-Europa, West-Asien, |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Auen, feuchte Wiesen, Schuttplätze, Brachflächen. Zierpflanze. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung |
Enthaltene Toxine |
Galegin
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Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile, besonders die Samen sind giftig. Toxizität bleibt bei der Trocknung erhalten. Intoxikationen sind selten, da die Pflanze einen unangenehmen Geschmack aufweist. Rinder und Schafe sind durch kontaminiertes Heu gefährdet. Die Latenzzeit beträgt 18 bis 24 Stunden. |
Symptome bei Vergiftungen | Salivation, schaumiger Nasenfluss, Dyspnoe, Husten, Krämpfe, Opisthotonus, Konvulsionen, Tachykardie, Tod durch Atemlähmung. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | In der Volksmedizin wird die Pflanze seit dem 17. Jahrhundert verwendet. Sie hat milchfördernde und blutzuckersenkende Wirkung, kann aber auch Krämpfe auslösen. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Spohn, Aichele. Was blüht denn da? (2008) kosmos; Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; Habermehl, Ziemer: Mitteleuropäische Giftpflanzen und ihre Wirkstoffe; |