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Name (wiss.) | Galanthus nivalis L. |
Name(n) (trivial) | Kleines Schneeglöckchen |
Familie | Amaryllidaceae (Amaryllisgewächse) |
Ordnung | Asparagales (Spargelartige) |
Kurzbeschreibung | Galanthus nivalis ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 35cm erreicht und eine Zwiebel als Überdauerungsorgan bildet.
Blätter: linealisch, grundständig, bläulich grün, bis 15cm lang, 07cm breit, Blüte: einzeln, nickend, weiß, 3 äußere Perigonblätter (bis 30mm), 3 innere Perigonblätter (nur halb so lang) mit grünem Fleck, Blütezeit: Februar bis April Frucht: eiförmige, grüne Kapsel, |
Herkunft | Europa |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Schattige, feuchte Laubwälder, Auenwälder, ursprünglich wild, heute meist aus Gärten verwildert. |
Standort im Bot. Garten | Systematische Abteilung, Heil- und Giftpflanzenabteilung (Herzwirksame Glykoside) |
Enthaltene Toxine |
Galanthamin Lycorin |
Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile sind giftig. Zu Intoxikationen kommt es selten. |
Symptome bei Vergiftungen | Salivation, Vomitus, Diarrhö, Miosis. Nach Aufnahme größerer Pflanzenmengen Paralyse und Kollaps möglich. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Die Blüten ertragen Frost und schieben sich durch die Schneedecke ans Licht. Die Blüten heben sich durch starke UV-Reflektion auch bei Schnee für Insekten vom Hintergrund ab. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Spohn, Aichele. Was blüht denn da? (2008) kosmos; Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen; Habermehl, Ziemer: Mitteleuropäische Giftpflanzen und ihre Wirkstoffe; |