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Name (wiss.) | Cynoglossum officinale L. |
Name(n) (trivial) | Echte Hundszunge |
Familie | Boraginaceae (Raublattgewächse) |
Ordnung | Boraginales (Raublattartige) |
Kurzbeschreibung | Cynoglossum officinale ist eine zweijährige, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 30 bis 80cm erreicht.
Blätter: obere Blätter lanzettlich, halb stängelumfassend, untere Blätter elliptisch. Wechselständig, schwach graufilzig behaart. Stängel: aufrecht, Durchmesser bis zu 1cm, locker behaart, Blüte: dunkelviolett, später braunrot, selten weiß, in achselständigen Winkeln, 5-zählig, Krone trichterförmig, den Kelch überragend, mit 5 wulstigen Schuppen, Blütezeit: Mai bis Juli Frucht: abgeflachte, hellbraune Nüsschen, 4-teilig, mit widerhakigen Stacheln (Klettfrüchte), Geruch: bei Verletzung mäuseartig, |
Herkunft | Europa, West-Asien, |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Wegränder, steinige, sonnige, sandige Plätze. Verbreitet. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung |
Enthaltene Toxine |
Heliosupin |
Weitere Info zur Toxizität | Alle Pflanzenteile sind stark giftig. Die Toxizität bleibt bei Trocknung erhalten. Die Latenzzeiten variieren, da sich ein kumulativer Effekt einstellt. |
Symptome bei Vergiftungen | Pferd: Anorexie, Gewichts- und Konditionsverlust, Kolik, Obstipation, blutige Diarrhö, Dyspnoe, häufiges Gähnen, Krämpfe, Leberversagen, Taumeln, Ataxie, Zehenschleifen, hepatisches Koma, Tod. Rind: Anorexie, Gewichtsverlust, Milchrückgang, struppiges Fell, abnormal gefüllter Pansen, Diarrhö, Lethargie, plötzliche Erregung, Tod. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen;
Spohn, Aichele: Was blüht denn da? |