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Name (wiss.) | Chaerophyllum temulum L. |
Name(n) (trivial) | Taumel-Kälberkropf |
Familie | Apiaceae (Doldengewächse) |
Ordnung | Apiales (Doldenblütlerartige) |
Kurzbeschreibung | Chaerophyllum temulum ist eine, ein- bis zweijährige, krautige Pflanze, die eine Höhe von 120cm erreichen kann.
Blätter: 1- bis 3-fach gefiedert, Teilblättchen mit stumpfen Zipfeln, an der Unterseite rotbraun gefleckt, Blüte: weiß bis rötlich, klein, flache Dolden, 6 bis 12 Döldchen, Hüllblätter fehlen, Blütezeit: Mai - Juli Frucht: 5-9mm lange Spaltfrucht, längsgerippt, Stängel: aufrecht, kantig, hohl, unter den Knoten verdickt, dunkelrot gefleckt, borstig behaart, Geruch: beim Zerreiben unangenehm riechend, |
Herkunft | Europa |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Schattige Gebüsche, an Hecken, Zäunen, in Mischwäldern. Verbreitet. |
Standort im Bot. Garten | Heil- und Giftpflanzenabteilung (Herzwirksame Glykoside) |
Enthaltene Toxine |
Polyine Falcarinol (Polyin)
Falcarinon (Polyin)
ChaerophyllinConiin |
Weitere Info zur Toxizität | Chemie der Wirkstoffe wird in der Literatur kontrovers diskutiert. In der älteren Literatur wird Chaerophyllin für die Wirkung verantwortlich gemacht, nach neueren Angaben soll es sich um ein Alkaloid vom Coniin-Typ handeln. |
Symptome bei Vergiftungen | Taumeln, Vomitus, Diarrhö, Obstipation, Kolik, Mydriasis, erhöhte Herz- und Atemtätigkeit, Paralyse, komatöse Zustände. |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Andere Kälberkropf-Arten sind ungiftig. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | In der Tiermedizin von Bedeutung. |
Quellennachweis | Rau: Veterinärmedizinischer Führer zu den Giftpflanzen im Botanischen Garten Gießen;
Spohn, Aichele: Was blüht denn da? |