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Name (wiss.) | Morus nigra L. |
Name(n) (trivial) | Schwarze Maulbeere |
Familie | Moraceae (Maulbeerbaumgewächse) |
Ordnung | Rosales (Rosenartige) |
Kurzbeschreibung | Morus nigra ist ein reichverzweigter Baum, der eine Wuchshöhe von 15m erreichen kann.
Blätter: herzförmig, breit eiförmig, Rand grob gesägt, deutlich zugespitzt, oft 2- bis 3-lappig, oberseits sehr rau behaart, Blüte: unscheinbar, gelblich, weidenkätzchen-ähnlich, Blütezeit: Mai bis Juni Frucht: „Maulbeeren“, brombeerähnlich, ca. 3cm groß, aus dicht gedrängten, 1-samigen Steinfrüchten zusammengesetzt (Sammelfrüchte), größer als bei Morus alba, dunkelpurpurn, angenehm süßlich – mehrere Zuchtformen in Kultur mit Früchten, die sich in Größe und Geschmack unterscheiden Fruchtreife: Ende Juni bis Mitte Juli |
Herkunft | Mittelasien (Iran ua) |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Morus nigra bevorzugt hohes Licht- und Wärmeangebot, auf gut drainierten Böden. |
Standort im Bot. Garten | gegenüber der Systematischen Abteilung, Streuobstwiese Heuchelheim |
Enthaltene Toxine | |
Weitere Info zur Toxizität | |
Symptome bei Vergiftungen | |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Schon sehr lange als Obstbaum in Kultur - Griechen, Römer – dem Gott Pan geweiht, galt bei den Griechen als Symbol der Klugheit - von Plinius „sapientissima arborum“ genannt, weil der Baum angeblich erst dann austreiben würden wenn kein Frost mehr zu erwarten ist. Im Mittelalter für Maulbeerwein (vinum moratum) – Fruchtfarbe früher auch zum Färben von Rotwein genutzt. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | |
Quellennachweis | Roloff/Bärtels, Hecker 2006, Horst Bartels 1993 Gehölzkunde |