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Name (wiss.) | Prunus padus L. |
Name(n) (trivial) | Gewöhnliche Trauben-Kirsche |
Familie | Rosaceae (Rosengewächse) |
Ordnung | Rosales (Rosenartige) |
Kurzbeschreibung | Prunus padus ist ein sommergrüner Baum mit überhängenden Ästen, der eine Wuchshöhe von 15m erreichen kann. Prunus padus kommt selten als Strauch vor und wird dann bis zu 10m hoch.
Rinde: glatt, dunkelgrau, mit zahlreichen Korkwarzen, Blätter: wechselständig angeordnet, eiförmig bis elliptisch, 6 bus 14cm lang, leicht behaart, Blattrand fein gesägt, Blattstiel mit zwei grünlichen Nektardrüsen, Blüte: weiß, radiärsymmetrisch, fünfzählig, meist in hängenden Trauben angeordnet, mit 10 bis 25 duftenden Blüten, diese erscheinen mit den Blättern, Blütezeit: Aril bis Mai Frucht: erbsengroße Steinfrucht, erst rot, später schwarz, Steinkern grubig gefurcht, Juli bis August |
Herkunft | Europa, Asien |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Prunus padus bevorzugt sickernasse bis feuchte, nährstoffreichen Böden und kommt in Auen- und Bruchwäldern, Auengebüschen, lichten Nadelwäldern, an Waldrändern und auf Hochstaudenfluren vor. |
Standort im Bot. Garten | Südlich vom Eingang Senckenbergstraße |
Enthaltene Toxine |
Amygdalin
Flavonoide
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Weitere Info zur Toxizität | Amygdalin ist ein Glykosid, aus dem sich in Verbindung mit Wasser Blausäure abspaltet. |
Symptome bei Vergiftungen | |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Die Rinde wurde früher zur Färbung von Wolle genutzt. Sie färbt alaungebeizte Wolle orange, mit Eisensulfat gebeizte dunkelbraun. Reife Früchte färben Wolle violett bis grau. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | |
Quellennachweis | Rothmaler, Eckehart, Jäger: Exkursionsflora von Deutschland Gefäßpflanzen: Grundband; Spohn, Aichele: Was blüht denn da? |