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Name (wiss.) | Allium ursinum L. |
Name(n) (trivial) | Bär-Lauch |
Familie | Amaryllidaceae (Amaryllisgewächse) |
Ordnung | Asparagales (Spargelartigen) |
Kurzbeschreibung | Allium ursinum ist eine krautige, ausdauernde Zwiebelpflanze, die eine Wuchshöhe von 20 bis 50cm erreichen kann.
Blätter: meist zwei grundständige Blätter, breit lanzettlich bis elliptisch, Spreite bis 20cm lang, mit parallelen Nerven, deutlich gestielt, Oberseite dunkelgrün, Unterseite heller, knoblauchartiger Geruch Blüte: weiß, radiärsymmetrisch, sternförmig ausgebreitet, dreizählig, Durchmesser 2cm, in halbkugeliger Dolde mit zahlreichen Blüten angeordnet, Blütenstiel ohne Blätter und dreikantig, Blütezeit: Mai bis Juni Frucht: Kapsel, dreifächrig, mit schwarzen Samen |
Herkunft | Europa, Nord-Asien |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Allium ursinum bevorzugt schattige Standorte mit feuchten Böden und kommt in Laub- und Auenwäldern vor. |
Standort im Bot. Garten | Buchenhügel |
Enthaltene Toxine |
Allicin
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Weitere Info zur Toxizität | Bei normaler Anwendung sind keine Nebenwirkungen zu brfürchten. |
Symptome bei Vergiftungen | schwere Gastroenteritis, Einfluss auf Uterus, |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Inzwischen ist Bärlauch zu einer wahren Modepflanze zum Würzen geworden, die von mehr und mehr Menschen in der Natur gesammelt wird. Dabei kommt es immer wieder zu Verwechslungen des als nicht oder kaum giftig eingestuften Bärlauchs mit den hochgiftigen Blättern der Herbstzeitlose oder des Maiglöckchens. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | |
Quellennachweis | Bahmer: Freundeskreis Botanischer Garten der Justus Liebig-Universität Gießen e.V.; Spohn, Aichele: Was blüht denn da?; Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte |