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Name (wiss.) | Lantana camara L. |
Name(n) (trivial) | Wandelröschen |
Familie | Verbenaceae (Eisenkrautgewächse) |
Ordnung | Lamiales (Lippenblütlerartige) |
Kurzbeschreibung | Lantana camara ist ein ausdauender Strauch, der eine Wuchshöhe von 30 bis 90cm erreichen kann.
Blätter: gegenständig angeordnet, länglich-oval, spitz, Oberfläche runzelig, Blattrand gesägt Blüte: weiß, gelb, orange, rot, violett, rosa, Farbwechsel während der Blütezeit (Namensgebung), Stieltellerblüten, in doldigen Köpfchen angeordnet, Blütezeit: Juni bis September Frucht: beerebartig, mit hartem Kern, blauschwarz |
Herkunft | Tropisches Süd-Amerika |
Vorkommen und Standortfaktoren |
Lantana camara bevorzugt sonnige Standorte und kommt am Naturstandort in Auenwäldern und als Unkraut in Bananenplantagen und anderen landwirtschaftlichen Kulturen vor. Hier wird die Art als Kübelpflanze kultiviert. |
Standort im Bot. Garten | Abteilung der südamerikanischen Kübelpflanzen |
Enthaltene Toxine |
Lantaden A
Lantaden B
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Weitere Info zur Toxizität | Die ganze Pflanze, besonders die beerenartigen Früchte sind giftig. Es ist die giftigste Art innerhalb der Gattung. |
Symptome bei Vergiftungen | ikterogene Wirkung, Erbrechen, Lichtscheuheit, Diarrhoe, Ataxie, Zyanose, Dyspnoe, Mydriasis |
Maßnahmen bei Vergiftungen | |
Besonderheiten | Bei den Einzelblüten handelt es sich um Stieltellerblüten. Die zeichnen sich durch eine enge Blütenröhre aus, die oben in eine flache Scheibe mündet. Langrüsselige Insekten kommen problemlos an den Nektar und nutzen den Teller als Landeplatz. |
Bedeutung in Lehre und Forschung | |
Quellennachweis | Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen Pflanzengifte; Freundeskreis Botanischer Garten der Justus-Liebig-
Universität Gießen e.V., Text und Fotos: Hans Bahmer |